Juni 06, 2023 6 min lesen.
Die Uhren haben seit der Erfindung der ersten Taschenuhr im 16. Jahrhundert einen langen Weg zurückgelegt. Einer der wichtigsten Fortschritte bei der Uhrentechnologie war die Entwicklung von Lumineszenzmaterialien, die es ermöglichen, die Zeit bei schlechten Lichtverhältnissen leicht zu lesen. Lumineszenz auf Uhren wird oft als "Lume" bezeichnet. In diesem Artikel werden wir die Geschichte von Lume on Watches untersuchen, von den in der Vergangenheit verwendeten giftigen Materialien bis hin zur neuesten und fortschrittlichsten Technologie, die heute verfügbar ist.
In den frühen 1900er Jahren verwendeten die ersten lumineszierenden Uhren radioaktive Materialien wie Radium, um das Uhrengesicht und die Hände im Dunkeln zu leuchten. Dies war besonders nützlich für Piloten und Soldaten während des Ersten Weltkriegs, da sie ihre Uhren unter schlechten Lichtverhältnissen lesen mussten. Es wurde jedoch bald festgestellt, dass Radium hochgiftig war und schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen konnte.
Frauen Malerei
Im Jahr 2018 veröffentlichte Juno Films "Radium Girls", einen Film, der auf echten Ereignissen basiert. Die nationale Aufmerksamkeit und Empörung, die dem bekannten Fall von Radium Girls im Jahr 1928 folgte, hatte einen erheblichen und langlebigen Einfluss auf die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie die Untersuchung der Radioaktivität.
Der bekannteste Vorfall der Radiumvergiftung ereignete sich bei den "Radium Girls", einer Gruppe von Frauen, die in einer Fabrik arbeiteten, in der sie Uhrenblätter mit Radium malen. Sie nahmen das Radium versehentlich auf, indem sie die Bürste mit ihren Lippen kippten, um es gerade zu halten, was zu schweren Krankheiten und sogar zum Tod für viele von ihnen führte. Dieses tragische Ereignis führte zum Absetzen des Radiumgebrauchs bei der Uhrmacherei und zur Entwicklung sichererer Alternativen. Es dient als starke Erinnerung an die Bedeutung geeigneter Sicherheitsprotokolle beim Umgang mit gefährlichen Materialien, einschließlich der Vermeidung von Bürsten oder anderen Werkzeugen in den Mund und bei Bedarf Schutzausrüstung.
In der früheren Version des Panerai-Radiomir-Zifferblatts wurde die radioaktive Mischung, die Radium-226 enthielt, tief im Zifferblatt versiegelt und durch ein Sandwich aus dicken Schichten aus gehärtetem Harz (Plexi) und Messing geschützt.
Im Laufe der Zeit die Schaden, die durch das radioaktive Material verursacht werden wird sichtbar, wie im Bild oben eines Radiomir Panerai Aluminium -Sandwich -Zifferblatts aus dem Zweiten Weltkrieg gezeigt, wobei die innere Schicht die Auswirkungen der Strahlung deutlich zeigt. Radium-226 hat nicht nur Strahlungsgefahren, sondern verlor auch schnell ihre Leuchtkraft, wobei sie innerhalb weniger Jahre völlig dunkel wird und einen regelmäßigen Ersatz erfordert.
Obwohl die Verwendung von Radium erst 1968 in den 1960er Jahren verboten wurde, wurde die Verwendung von radioaktiven Materialien durch ein weniger toxisches Lumineszenzmaterial namens Tritium ersetzt. Tritium ist ein radioaktives Isotop von Wasserstoff, es emittiert die meist energiereiche Beta-Strahlung, die nicht in die Haut eindringen kann und eine relativ kurze Halbwertszeit von etwa 12 Jahren hat. Es gibt viel weniger Strahlung als Radium aus und es ist viel sicherer zu handhaben. Tritium ist jedoch immer noch giftig, wenn sie in ausreichenden Mengen aufgenommen oder eingefügt werden, sodass während der Herstellung Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind.
Tritium lume leuchtet kontinuierlich, ohne eine externe Lichtquelle zu erfordern, und es hat eine Halbwertszeit, was bedeutet, dass sie nach einem bestimmten Zeitraum ersetzt werden muss. Tritium wurde verwendet, um viele Jahre lang Lumineszenzmarkierungen und Zifferblätter herzustellen, und es wird heute noch in einigen Uhren verwendet.
Eine der wichtigsten Anwendungen von Lume war die Uhren von Taucher. Die Entwicklung von Lumineszenzmaterialien war für die Weiterentwicklung von Tauchuhren von entscheidender Bedeutung, da diese Uhren auf klare und zuverlässige Lesbarkeit bei schlechten Licht- oder trüben Wasserbedingungen beruhen. Dies bedeutet, dass Tauchuhren unter schlechten Lichtverhältnissen gelesen werden müssen, da Taucher häufig in Tiefen absteigen, in denen natürliches Licht nicht eindringt.
Die Luminescent -Technologie hat es den Tauchern ermöglicht, ihre Zeit unter Wasser sicher und genau zu verfolgen, was dazu beiträgt, Dekompressionskrankheit und andere damit verbundene Gefahren zu verhindern. Daher waren Lumineszenzmaterialien seit ihrer Gründung ein wesentliches Merkmal der Uhren von Tauchern.
1965 startete Seiko seine erste japanische Taucherbeobachtung, die Seiko 62MAs, mit leuchtenden Händen und Stundenmarkierungen für eine verbesserte Lesbarkeit in niedrigen Lichtsituationen.
Seiko ist eine, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Lume in Divers Uhren gespielt hat. Seiko stellte 1965 die erste japanische Taucher -Uhr vor, die Seiko 62MAs. Diese Uhr zeigte Lume an den Händen und Stundenmarkierungen, sodass es leicht zu lesen ließ. Seiko führte in diesem Bereich weiterhin innovativ und führte 1975 die erste Quarz -Diver -Uhr und die 600 -m -Seiko -Quarz -Taucher vor.
Heutzutage finden Sie Tauchuhren mit lumineszierenden Zifferblättern und Markierungen, die auch in den tiefsten und dunkelsten Gewässern sichtbar sind, um sicherzustellen, dass Taucher sicher und pünktlich bleiben können, egal wo ihre Abenteuer sie führen.
In den letzten Jahren hat die Entwicklung von Lumineszenzmaterialien weiterhin die Grenzen dessen überschritten, was in der Welt der Uhrmacherei möglich ist. Heute stehen Lumineszenzmaterialien zur Verfügung, die tagelang mit einer einzigen Ladung angewendet werden können und die angewendet werden können, um Zifferblätter in einer Vielzahl von Farben zu beobachten.
Der Super-Luminova-Lume am Omega Speedmaster ist im Dunkeln gut sichtbar.
In verschiedenen Arten von Lumineszenzmaterialien, die in Uhren verwendet werden, sind Super-Luminova, Lumibrite und Chromalight. Super-Luminova ist ein nicht radioaktives Photolumineszenzmaterial, das im Dunkeln leuchtet, nachdem sie von einer externen Lichtquelle geladen worden sind. Es wird häufig in High-End-Uhren wie Omega und Breitling verwendet. Super-Luminova wird von Licht aufgeladen und kann im Dunkeln bis zu 10 Stunden dauern. Es ist in einer Reihe von Farben erhältlich, von traditionellem Grün und Blau bis hin zu exotischeren Farben wie Orange und Rosa.
Chromalight gegen Super-Luminova im Dunkeln
Chromalight ist ein Lumineszenzmaterial, das ein blaues Glühen ausgibt, das heller ist und im Dunkeln länger dauert. Die blaue Farbe von Chromalight ist für die Augen einfacher als die traditionelle grüne Lume und ist auch resistenter gegen das Verblassen im Laufe der Zeit. Eine der beliebten Schweizer Luxus -Uhrenbands hat angefangen, Chromalight in ihren Uhren zu verwenden.
Seiko, einer der größten Wachhersteller der Welt, steht seit Jahrzehnten an der Spitze der Lumineszenztechnologie. Lumibrite ist ein proprietäres Material, das von Seiko entwickelt wurde, das sowohl nicht radioaktiv als auch länger dauerhaft ist als Super-Luminova. Es wird von Sonnenlicht oder künstlichem Licht aufgeladen. Lumibrite ist eine sichere Alternative zu herkömmlichen radioaktiven Materialien und wird in vielen Tauchuhrs von Seiko, einschließlich der legendären Seiko Prospex -Linie, verwendet.
Beeindruckender Lumibrite (oder Lumi Brite) leuchten Seiko SKX007 und SKX013 in der Dunkelheit.
Die Verwendung von Lumibrite durch Seiko hat ihre Tauchwachen einige der am häufigsten angesehenen der Branche gemacht. Der Seiko SKX007 ist beispielsweise eine klassische mechanische Tauchuhr, die für seine raue Haltbarkeit, zeitlose Design und hervorragende Lume -Leistung einen Kult -Anhänger erhalten hat. Der SKX007 verwendet Lumibrite an den Markierungen, Händen und den Lünetten, sodass es bei schlechten Lichtverhältnissen leicht zu lesen ist.
Lumibrite ist ein hocheffektives Lumineszenzmaterial, das bei Seiko -Tauchuhren verwendet wird, einschließlich der Seiko SKX013.
Seiko SKX007 Die Tauchwache ist mit Lumibrite ausgestattet, einem bemerkenswerten Lumineszenzmaterial.
Die Entwicklung dieser neuen Lumineszenzmaterialien hat es den Uhrmachern ermöglicht, Ziffern und Marker zu erstellen, die heller, länger und vielseitiger als je zuvor sind.
Die Entwicklung von Lumineszenzmaterialien war ein kritischer Faktor für die Weiterentwicklung von Tauchwachen und es hat die Uhrmacher ermöglicht, Zeitmesser zu erstellen, die unter allen Bedingungen sicher, zuverlässig und leicht zu lesen sind. Von der toxischen Radiumfarbe bis zum modernen Lumibrit von heute war die Entwicklung der Lumineszenztechnologie eine faszinierende und wichtige Geschichte in der Geschichte der Uhrenherstellung. Die heutigen Lumineszenzmaterialien sind ungiftig, länger dauerhaft und effizienter.
Da die Technologie weiter voranschreitet, wird es interessant sein zu sehen, welche neuen Lumineszenzmaterialien entwickelt werden und wie sie in den Uhren von morgen verwendet werden. Die Zukunft der Lume -Technologie sieht hell aus, wobei ständig neue Materialien und Farben entwickelt werden, und eines ist sicher: Die Luminescent -Technologie wird immer ein wesentlicher Bestandteil der Welt der Tauchwachen sein, was dazu beiträgt, die Taucher und pünktlich unter den schwierigsten Bedingungen pünktlich zu halten.
Geschrieben von Victor, Bilder von anderen wie notiert und toni
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